Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
ein arbeitsreiches, erlebnisreiches Jahr liegt hinter uns. Wie immer im Tierschutz mussten wir einige Rückschläge hinnehmen, haben viel Berührendes und Schmerzvolles gesehen.
Manchmal ist es schwer, angesichts der großen Not der Tiere Hoffnung zu bewahren.
Hoffnung erwächst aber genau dann, wenn sich Menschen trotz aller Widrigkeiten zusammentun und zum Handeln entschließen. Und genau das ist in diesem Jahr wieder passiert:
Wir haben gemeinsam dafür gesorgt, dass 2018 auch ein erfolgreiches, hoffnungsreiches Jahr geworden ist!
– Für 300 Hunde haben wir ein trostloses Leben, die Mülltonne, den Zwinger oder das Dahinvegetieren an der Kette eingetauscht gegen ein warmes Körbchen, einen Sofaplatz und die Erfahrung von Würde, Verlässlichkeit und Liebe.
– Mehrere Hundert Tiere konnten kastriert, operiert, medizinisch versorgt werden.
– Etliche Kettenhunde bekamen eine stabile Hundehütte und wurden in das Kettenhundprogramm aufgenommen.
Für diese Bilanz sind wir Euch von ganzem Herzen dankbar, denn nur gemeinsam mit vielen können wir so viel erreichen!
Wir brauchen Euch auch weiterhin.
Bitte bleibt auch weiterhin empfänglich für unsere Notfelle und unsere Projekte, die wir Euch hier immer wieder vorstellen.
So auch jetzt…
Unsere Partnerin auf Kreta fand vor einer Woche zufällig einen Animal Hoarder, bei dem 40 Hunde unter unbeschreiblichen Zuständen leben müssen. Es boten sich ihr schreckliche Bilder: Bis auf die Knochen abgemagerte Hunde, viele Welpen, die meisten Hunde krank, verängstigt, verwahrlost ….
Der „Besitzer“ ließ zunächst überhaupt nicht mit sich reden, denn das vordringlichste Anliegen bestand natürlich in der medizinischen Versorgung und Kastration aller Tiere.
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Die griechischen Behörden waren bereits über den Fall informiert, weigern sich aber, etwas gegen das unglaubliche Tierelend zu unternehmen.
Nur zwei Welpen durfte die Tierschützerin mitnehmen – die sofort zum Tierarzt gebracht und versorgt werden konnten.
Am darauffolgenden Wochenende kehrte die Tierschützerin mit Tierärzten zurück, einige Hunde wurden untersucht und in stundenlangem Gespräch schaffte es unsere Partnerin schließlich, den Mann zu überzeugen, einige Zugeständnisse zu machen:
1. alle Weibchen kastrieren zu lassen,
2. alle Welpen zur Adoption freizugeben und
3. alle anderen Hunde medizinisch versorgen zu lassen.
Ein unglaubliches Ergebnis, das man ihr gar nicht hoch genug anrechnen kann!
Nun aber stellt sich das nächste Problem:
Alle Hunde sind mangelernährt, haben Räude oder andere Erkrankungen, sind scheu und einige Welpen leiden an den Folgen von Schlägen bzw. Misshandlungen (siehe die Deformität des Schädels), müssen also lange therapiert werden, bevor sie überhaupt vermittelt werden können.
Das heißt, wir müssen die Welpen, die uns der Mann geben wird, auf Kreta erst einmal sicher unterbringen, aber die wenigen vorhandenen Kapazitäten sind überfüllt.
Und wir brauchen dringend finanzielle Unterstützung, um den Tieren die notwendige medizinische Versorgung zuteil werden zu lassen, die sie jetzt erhalten dürfen. Alle Weibchen zu kastrieren ist vorrangig wichtig, damit der Wahnsinn in dem Gehege nicht weitergeht. Aber das kostet viel Geld.
Darüber hinaus brauchen alle Hunde Aufbaupräparate, Entwurmung, Mittel gegen Räude und evtl schlimmeres.
Wir bitten Euch daher als unseren diesjährigen, herzlichen Weihnachtswunsch um eine Unterstützung für diese schwere Aufgabe. Schenkt diesen Tieren etwas Hoffnung!
Wir möchten für diese 40 Tiere eine bessere Zukunft erreichen und ihrem Leben eine Wendung zum Guten geben. Bitte helft uns dabei!
Bitte helft mit – jeder Euro zählt!
Gern auch per Paypal unter
info@tsv-suedkreta.de
Betreff „40 Hunde“
Ihr könnt auch eine Patenschaft für ein Tier übernehmen:
200 Eur kostet eine medizinische Erstversorgung mit Kastration.
DANKE!
Wir wünschen Euch allen eine geruhsame Adventszeit, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr!
WEGSCHAUEN TUN ANDERE.
Euer Team vom
Tierschutzverein Südkreta e.V.